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Influenza-Wirkstoff im Überfluss

Erst Engpass, jetzt Vernichtung – das steckt hinter dem Grippe-Impfstoff-Paradox

Bamberg, Deutschland 16. November 2020: Symbolbilder - Coronavirus - 16.11.2020 Eine Hand mit Gummihandschuhen haelt eine Impfspritze in der Hand, Im Hintergrund steht Grippeimpfstoff, Feature / Symbol / Symbolfoto / charakteristisch / Detail / Bamberg, Deutschland 16. November 2020: Symbolbilder - Coronavirus - 16.11.2020 Eine Hand mit Gummihandschuhen haelt eine Impfspritze in der Hand, Im Hintergrund steht Grippeimpfstoff, Feature / Symbol / Symbolfoto / charakteristisch / Detail /
Rund 14 Milllionen Menschen ließen sich in der letzten Grippe-Saison impfen. Dieses Mal wurden 26 Millionen Dosen bestellt - wie viele davon verabreicht werden, lässt sich aber ers...t in ein paar Monaten ermitteln.
Quelle: picture alliance / Fotostand
Im Herbst startete Jens Spahn eine große Grippe-Impfkampagne. 26 Millionen Dosen wurden bestellt. Doch schnell gab es Engpässe, viele Impftermine wurden abgesagt. Nun scheint der Stoff zum Ladenhüter zu werden und Apotheker fordern Entschädigung. Wie kann das sein?

Ein Impfstoff, der in so hoher Menge in den Lagern steht, dass man gar nicht mehr weiß, wo hin damit. Würde es sich um Corona-Vakzine handeln, wäre das eine hervorragende Nachricht. Bei einem anderen Impfstoff ist derzeit genau das der Fall: nämlich dem für die Grippesaison 2020/21. Das Überangebot ist das paradox anmutende Ergebnis einer Kette von Impf-Appellen und Massenbestellungen, die ihr Ziel verfehlt haben. Und nun wird der Stoff wohl in Teilen sogar vernichtet.

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