Endet seine Werder-Zeit?: Groß-Entscheidung fällt ab März

Der gebürtige Bremer Christian Groß

Der gebürtige Bremer Christian Groß

Foto: gumzmedia
Von: Michel Schröer

Christian Groß (34) gehört bei Werder Bremen zu den alten Hasen. Mit Jiri Pavlenka (31) und Tony Jung (32) bildet er an der Weser die Ü30-Fraktion.

Im Februar verlängerte er seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2024. Damals sah die Situation noch anders aus. Groß war unter Trainer Ole Werner (35) Stammspieler, der Coach vertraute ihm und setzte im Zweifel immer eher auf den Oldie. Das hat sich mittlerweile geändert.

In 13 Spielen stand Groß diese Saison nur viermal in der Startelf, dazu bremsten ihn zwischenzeitlich Wadenprobleme aus. Der Defensiv-Mann ist jetzt zwar wieder fit, beim 0:2 in Stuttgart schmorte er aber trotzdem 90 Minuten auf der Bank.

Dazu kommt, dass Werner mit Jens Stage (27) einen neuen Stamm-Sechser gefunden hat. Außerdem schielt Senne Lynen (24, kam für 2 Mio. Euro von Saint Gilloise) auf Spielzeit. Die Situation wird für Groß nicht einfacher.

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Im April sagte der gebürtige Bremer: „Der Tank ist immer voll. Im Winter ist immer ein guter Zeitpunkt, wo man sich zusammensetzt und schaut, was möglich ist und was nicht. Ich werde relativ kurzfristig entscheiden, wo die Reise hingeht. Wir werden sehen, was Mitte der nächsten Saison passiert.“

BILD weiß: Beide Parteien werden frühstens im Frühjahr 2024 entscheiden, ob es sinnvoll ist, noch ein Jahr gemeinsam weiterzumachen. Sollte Groß auch künftig vorrangig auf der Bank sitzen, sieht es eher danach aus, dass es zumindest als Spieler bei Werder nicht weitergeht. Aber vielleicht in anderer Funktion?

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Quelle: BILD, Youtube@YUPlanet

Nach Werders Bundesliga-Aufstieg sagte Groß, dass er nicht ausschließt, eines Tages als Trainer zu arbeiten. Der Oldie: „Ich versuche die Zeit auch damit zu nutzen und schaue, was die Trainer inhaltlich machen und worauf sie Wert legen. Ich denke auch darüber nach, was ich anders machen würde. Man muss auch sehen, wo man nach der Karriere hinwill. Jeder Tag ist für mich da ein guter Input.“

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