„Ich habe eine Entscheidung getroffen“: Woltemade macht die Werder-Biege

Die Entscheidung steht: Nach 14 Jahren verlässt Nick Woltemade den SV Werder Bremen

Die Entscheidung steht: Nach 14 Jahren verlässt Nick Woltemade den SV Werder Bremen

Foto: Jan Huebner
Von: Joena Wohlenberg und Markus Balczuweit

Als Achtjähriger kam Nick Woltemade (22) 2010 in die Werder-Jugend, wurde zum Profi und U21-Nationalspieler. Nach dieser Saison ist seine Zeit in Bremen vorbei.

Am Nachmittag gab der Stürmer auf seinem Instagram-Kanal den Abschied bekannt: „Es ist der Zeitpunkt gekommen, (…) ab Sommer eine neue sportliche und persönliche Herausforderung anzunehmen.“

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Woltemade macht die Werder-Biege

Werders Bemühen, den auslaufenden Vertrag mit dem Angreifer zu verlängern, ist gescheitert. Wohin es den 1,98-Meter-Mann zieht, ist noch unklar. Stuttgart gilt als Favorit. Dazu sind Hoffenheim und zwei andere Bundesligisten dran. Auch bei Zweitligist Hertha steht Woltemade auf der Liste.

Nach dessen Heim-Startelfdebüt gegen Wolfsburg (0:2) am Wochenende sagte Trainer Ole Werner (35) noch: „Ich würde sehr, sehr gerne mit ihm weiterarbeiten. Aber entscheiden muss er sich.“ Das ist nun geschehen.

Vergangene Saison war er an die SV Elversberg verliehen, wurde dort zum Spieler der 3. Liga gewählt. In dieser Spielzeit stand er in 23 Einsätzen sechsmal von Anfang an für die Bremer auf dem Platz. Woltemade ist bei Werder hinter Marvin Ducksch (30), Justin Njinmah (23) und in der Hinrunde noch Rafael Borré (28/jetzt Porto Alegre) allerdings meist Ersatz.

Reicht nicht, um von einem weiteren Weg mit Werder (machten zwei Vertragsangebote) überzeugt zu sein – aber, um andere Klubs auf sich aufmerksam zu machen.

„Euer Support in den letzten Jahren war großartig, dafür möchte ich mich von Herzen bedanken“, richtet sich Woltemade in seiner Botschaft direkt an die Fans. „Ebenso bei meinem Verein Werder Bremen, der sich sehr um mich bemüht hat. Die schönen Momente im Werder-Trikot, der Verein, die Stadt und vor allem ihr werdet mir als Bremer Jung' immer positiv in Erinnerung bleiben ... und hey, es liegen noch 7 Spiele vor uns.“

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