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Oliver Burke in Birmingham außen vor: Dritter Anlauf bei Werder ab Sommer sehr unwahrscheinlich

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Oliver Burke ist zurzeit von Werder Bremen an Birmingham City ausgeliehen, doch die Zeit beim englischen Zweitligisten verläuft unglücklich.
Oliver Burke ist zurzeit von Werder Bremen an Birmingham City ausgeliehen, doch die Zeit beim englischen Zweitligisten verläuft unglücklich. © IMAGO/Jessica Hornby

Auch die Leihe zu Birmingham City läuft für Oliver Burke nicht gerade nach Wunsch, der Stürmer fehlt seit Wochen. Gibt Werder Bremen den Stürmer im Sommer endgültig ab?

Bremen/Birmingham - Wenn Birmingham City am Freitagnachmittag ab 16 Uhr bei den Queens Park Rangers antritt, ist das für den Club aus den West Midlands eine große Chance, sich Luft im Abstiegskampf der zweiten englischen Liga zu verschaffen. Mit 39 Punkten rangieren die „Blues“ derzeit hauchdünn über dem Strich, die Queens Park Rangers haben lediglich einen Zähler mehr auf dem Konto. Schon vor dem Anstoß steht allerdings fest, dass Oliver Burke seinem Team (einmal mehr) nicht wird helfen können. Die Leihgabe des SV Werder Bremen fehlt Birmingham wegen muskulärer Probleme bereits seit zehn Spieltagen. Rückkehr? Ungewiss. Was sich hingegen immer mehr abzeichnet: Einen dritten Anlauf in Bremen wird es für Burke im Sommer wohl nicht geben.

Oliver Burke zum zweiten Mal von Werder Bremen verliehen - auch bei Birmingham City ohne erwünschten Effekt

Zur Erinnerung: Werder Bremen hatte den Angreifer kurz nach Beginn der laufenden Saison nach England verliehen - zum zweiten Mal. Während der Rückrunde der Serie 2022/23 war Oliver Burke bereits für den Zweitligisten FC Millwall aktiv gewesen. Inzwischen ist klar, dass auch die zweite Luftveränderung nicht den erwünschten Effekt gebracht hat.

Vor seiner Verletzung kam der Schotte in 20 Liga- und zwei FA-Cup-Spielen zum Einsatz und blieb ohne Tor und Vorlage. Nach dem Trainerwechsel in Birmingham - Wayne Rooney musste Anfang Januar gehen, und Tony Mowbray übernahm - war Oliver Burke plötzlich komplett außen vor. Bereits im Februar musste sich Mowbray dann wegen einer medizinischen Behandlung vorübergehend zurückziehen und sein Assistent Mark Venus übernahm die Mannschaft, auch beim bis dato letzten Spiel - einer 0:1-Niederlage gegen den FC Watford - saß der 56-Jährige auf der Bank. An Burkes Status änderte der Trainerwechsel auf Zeit aber nichts.

Werder Bremen in Kontakt mit Oliver Burkes Berater: Endgültige Trennung im Sommer?

Bei Werder Bremen haben sie all das natürlich aufmerksam registriert. Als Leiter Profifußball steht Clemens Fritz telefonisch in Kontakt mit Oliver Burke. „Aktuell hat er eine muskuläre Verletzung und kann deshalb schon seit einigen Wochen nicht spielen. Er wird wohl auch noch etwas Zeit brauchen, bis er wieder fit ist“, sagt der 43-Jährige gegenüber der DeichStube, möchte sich bei den Planungen mit dem Stürmer, was die kommende Saison betrifft, aber noch nicht in die Karten schauen lassen. „Wir stehen mit ihm und seinem Berater in Kontakt und werden gemeinsam entscheiden, wie es im Sommer weitergeht“, sagt Fritz lediglich.

Dass Burke tatsächlich noch einmal fest von Cheftrainer Ole Werner eingeplant wird, darf jedoch mehr als bezweifelt werden. In der Vergangenheit war der Coach nicht immer zufrieden gewesen mit der Einstellung des Spielers, zudem haben sich bei Werder Bremen längst andere Offensivkräfte in den Fokus gespielt, auf die der SVW für die Zukunft setzt. Für einen dritten Anlauf von Oliver Burke wird da wohl kein Raum sein. Der Vertrag des Spielers läuft im Sommer 2025 aus. Werder dürfte Interesse daran haben, dass es schon ein Jahr vorher zur endgültigen Trennung kommt. (dco)

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