Werder-Torwart wartet: Pavlenka würde wechseln, wenn ...

Absolvierte seit 2017 221 Spiele für Werder: Jiri Pavlenka

Absolvierte seit 2017 221 Spiele für Werder: Jiri Pavlenka

Foto: nordphoto GmbH / Kokenge
Von: Michel Schröer

Diese Entscheidung tat ihm richtig weh!

Werder-Trainer Ole Werner hat mit Michael Zetterer (28) den langjährigen Vertreter von Jiri Pavlenka (31) zum neuen Stammkeeper ernannt. Der Torwart ist ein verdienter Spieler, 2017 kam Pavlenka für 3 Mio. Euro von Slavia Prag. Seitdem stand er fast ununterbrochen im Bremer Kasten und rettete Werder mit seinen Glanztaten in einigen wichtigen Spielen.

Kurz vor Weihnachten kam es zu einer Lagebesprechung zwischen dem Tschechen und seinem Berater. Bislang ist ein Wunsch, im Winter den Verein zu verlassen, nicht bei Werder hinterlegt. Aber das kann ja noch kommen. Das Problem: Als Ersatzmann in Bremen werden die Chancen auf EM-Einsätze bei der tschechischen Nationalmannschaft schrumpfen.

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Vor allem, weil mit Ivan Hasek (60) am Donnerstag ein neuer Nationaltrainer vorgestellt wurde. Er folgt auf Jaroslav Silhavy, der nach der erfolgreichen EM-Qualifikation überraschend im November zurückgetreten war. Bei ihm war Pavlenka zuletzt gesetzt – jetzt muss er Hasek beeindrucken. Mit einer Reservisten-Rolle wird das schwer!

Bank oder EM: Was will Pavlenka?

Profi-Chef Clemens Fritz sagte zuletzt: „Wir würden ihn gerne behalten. Deshalb ist es für uns aktuell kein Thema, ihn abzugeben. Und er ist auch nicht mit einem Wechsel-Wunsch auf uns zugekommen.“

Nach BILD-Informationen ist das Thema für Pavlenka aber noch lange nicht abgehakt. Der Wunsch bei der EM in Deutschland zu spielen ist groß, sollte eine lukrative Anfrage reinflattern, die seine Einsatzchancen steigern, ist er gewillt im Winter zu wechseln.

Momentan liegt ihm aber weiterhin keine attraktive Offerte vor. Bislang gab es nur loses Interesse aus der zweiten englischen Liga.

Fakt ist: Sollte Pavlenka doch noch bis zum Ende des Transfer-Fensters (1. Februar) wechseln, wird Werder einen neuen Keeper verpflichten müssen. „Wenn wir jemanden abgeben, brauchen wir Ersatz. Das ist uns bewusst“, machte Fritz zuletzt deutlich.

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