Deal steht kurz bevor: Argentinien-Talent vor Werder-Wechsel

Julian Malatini (r.) steht seit Januar 2023 bei Defensa y Justicia unter Vertrag

Julian Malatini (r.) steht seit Januar 2023 bei Defensa y Justicia unter Vertrag

Foto: AFP/Getty Images
Von: Michel Schröer und Joena Wohlenberg

Er hält sein Versprechen!

Am Donnerstag sagte Werder-Boss Frank Baumann in BILD: „Ich würde nicht davon ausgehen, dass gegen Bochum schon ein Neuzugang im Kader stehen wird. Trotzdem bin ich optimistisch, dass wir zeitnah einen neuen Mann präsentieren können.“

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Nach BILD-Informationen steht Verteidiger Julián Malatini (22) kurz vor einem Wechsel zu Werder. Argentinische Medien berichteten zuerst. Er befindet sich bereits auf dem Weg nach Bremen und soll nach seiner Ankunft den Medizincheck absolvieren.

Argentinien-Talent vor Werder-Wechsel!

Der Innenverteidiger steht beim argentinischen Erstligisten Defensa y Justicia unter Vertrag. Malatini ist in der Vergangenheit auch als Rechtsverteidiger zum Einsatz gekommen. Sein Marktwert wird von transfermarkt.de auf 1,7 Millionen Euro taxiert. In diesem Bereich soll auch die Ablöse liegen.

In Bremen soll er einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Der argentinische Verband gab bereits bekannt, dass Malatini von der argentinischen Olympia-Nationalmannschaft abgereist ist, um einen Wechsel nach Deutschland abzuschließen.

Das Talent passt genau ins Werder-Profil. Boss Baumann erklärte zuletzt, mit welchem Spielertyp sich die Bremer verstärken wollen. Der Ex-Nationalspieler: „Wir wollen junge Spieler dazu nehmen, die den Konkurrenzkampf vergrößern sollen und sich als Alternativen ins Spiel bringen. Aber sie müssen sich erst einmal gegen gestandene Bundesliga-Spieler durchsetzen. Es werden Spieler sein, die noch ein Entwicklungspotenzial haben. Es ist auch gut möglich, dass jemand aus dem Ausland uns verstärkt.“

In der ersten argentinischen Liga kommt Malatini auf 50 Einsätze

In der ersten argentinischen Liga kommt Malatini auf 50 Einsätze

Foto: Getty Images

Zudem soll Malatini Werders Abwehr-Sorgen verkleinern. Durch den langfristigen Ausfall von Amos Pieper (Knöchelbruch) fehlt bis mindestens April ein wichtiger Mann. Baumann zuletzt: „Es ist eher der lange Ausfall von Amos, der uns dazu bewogen hat, nach einem Innenverteidiger zu suchen. Gerade, wenn noch ein Innenverteidiger kommen sollte, haben wir auf links verschiedene Optionen. Deshalb liegt die Priorität aktuell auf der Innenverteidiger-Position.“

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