Verlässt Rafael Borré Werder doch im Winter? Seine Berater geben Gas!
Bremen – Eigentlich schien das Thema schon erledigt, doch nun wird die Personalie Rafael Borré beim SV Werder Bremen immer spannender. Nach Informationen der DeichStube haben die Berater des Stürmers sowohl bei Eintracht Frankfurt als auch bei Werder Bremen das Interesse des brasilianischen Erstligisten SC International Porto Alegre an einer Verpflichtung von Borré in der anstehenden Transferperiode hinterlegt.
Update vom 31. Dezember 2023: Jetzt hat sich Clemens Fritz, Leiter Profifußball des SV Werder Bremen, zu einem möglichen Winter-Transfer von Rafael Borré geäußert!
Der Kolumbianer ist eigentlich noch bis Ende Juni von der Eintracht Frankfurt an Werder Bremen ausgeliehen und steht dann noch bis 2025 bei den Hessen unter Vertrag. Aber das Vorgehen der Berater deutet darauf hin, dass Rafael Borré einem sofortigen Wechsel nicht abgeneigt ist. Dazu passt auch eine Nachricht von Fabrizio Romano. Der bekannte Transfer-Experte berichtete via X, dass sich der SC International Porto Alegre bereits mit dem Stürmer auf einen Vertrag geeinigt habe. Nun würden die Clubs miteinander verhandeln. Laut brasilianischen Medien ist für den 28-Jährigen eine Ablösesumme von 5,5 Millionen Euro im Gespräch. Das erscheint allerdings etwas wenig für den kolumbianischen Nationalspieler, der vom Branchenportal transfermarkt.de mit acht Millionen Euro bewertet wird.
Rafael Borré vor Winter-Transfer? Werder Bremen will den Angreifer auf keinen Fall abgeben
Vor einer Woche war das Interesse aus Brasilien erstmals öffentlich und vor Ort sogar schon von einer Einigung berichtet worden. „Das ist Unsinn, da ist überhaupt nichts dran“, erklärte Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz damals auf Nachfrage der DeichStube. Die Bremer wollen den Stürmer auf keinen Fall abgeben, denn Rafael Borré funktioniert inzwischen richtig gut an der Weser. Nach dem späten Wechsel von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund war in letzter Sekunde Borré als Ersatz von Eintracht Frankfurt losgeeist worden – auf Leihbasis. Einen Kauf konnte sich der SV Werder Bremen nicht leisten, denn der Angreifer sollte neun Millionen Euro kosten. Nicht einmal eine Kaufoption war für die Grün-Weißen drin.
Rafael Borré hat in zehn von 13 möglichen Partien für Werder Bremen in der Startelf gestanden und dabei vier Treffer erzielt. Er arbeitet auch enorm viel für die Mannschaft, ist mit seiner aggressiven Spielweise sehr auffällig und wichtig. Sollte Werder ihn tatsächlich verlieren, muss dringend sofortiger Ersatz her. Immerhin könnte Werder einen Teil der Ablöse für Borré als Entschädigung erhalten, heißt es. Und zudem würde der Kolumbianer als Spitzenverdiener (drei Millionen Euro pro Saison) wegfallen und dadurch Budget frei werden. (kni)