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Geberplattform für Ukraine nimmt Arbeit auf

Die Plattform, die Reparaturen, Wiederaufbau- und Rekonstruktion der Ukraine koordinieren soll, steht. Sie wird es ermöglichen, dass sich internationale Geber und Finanzorganisationen koordinieren und sicherstellen, dass die Unterstützung für die Ukraine kohärent, transparent und verantwortungsvoll geleistet wird.

An der ersten Videokonferenz der Geberkoordinierungsplattform nahmen hochrangige Beamte aus der Ukraine, der EU, den G7-Ländern sowie Finanzinstitutionen (etwa Europäische Investitionsbank, Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Internationaler Währungsfonds und Weltbank) teil. Andere Geber können sich im Laufe der Zeit der Plattform anschließen.

Start für einen breiter angelegten Prozess

Mit dem Treffen wird ein breiter angelegter Prozess eingeleitet, mit dem eine bessere Koordinierung zwischen allen wichtigen Akteuren sichergestellt werden soll. Dabei geht es sowohl um die kurzfristige finanzielle Unterstützung, als auch um die längerfristige Hilfe für die Wiederaufbauphase. Der Prozess baut auf den Ergebnissen der Konferenzen in Lugano, Berlin und Paris auf. Er soll dazu beitragen, die Lücke zwischen Bedarf und Ressourcen zu schließen.

Die EU ist entschlossen, weiterhin eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des ukrainischen Wiederaufbauprozesses zu spielen, der fest verankert ist mit dem Weg in die EU. Die EU wird dafür sorgen, dass Investitionen Hand in Hand mit Reformen gehen.

Bislang haben die EU, ihre Mitgliedstaaten und die europäischen Finanzinstitutionen der Ukraine bis zu 49 Milliarden Euro an finanzieller, Budgethilfe, Soforthilfe, humanitärer und militärischer Hilfe zur Verfügung gestellt.

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