Lässt Werder Leih-Stürmer ziehen?: Ablöse-Zoff um Borré

Am Samstag gegen Darmstadt noch im Kader: Werder-Stürmer Rafael Borré (28)

Am Samstag gegen Darmstadt noch im Kader: Werder-Stürmer Rafael Borré (28)

Foto: nordphoto GmbH / Kokenge
Von: Markus Balczuweit

Noch ist Rafael Borré (28) bei Werder. Aber ob das bis zum Saisonende der Fall sein wird, ist fraglich. Denn den aus Frankfurt geliehenen Angreifer zieht es schon vorzeitig zu Internacional Porto Alegre, mit denen er sich schon für die Zeit ab Juli auf einen festen Transfer geeinigt hat.

Doch Werder will den kolumbianischen Nationalstürmer (30 Spiele, fünf Tore) nicht einfach so nach Brasilien ziehen lassen. Die Bremer möchten sich den Verlust natürlich auch bezahlen lassen.

Werders Profi-Chef Clemens Fritz sagt nur: „Wir sind da noch in Gesprächen, eine finale Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.“

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Quelle: BILD

Lässt Werder Leih-Stürmer ziehen? Ablöse-Zoff um Borré

Nach BILD-Informationen streiten sich die Klubs um die Höhe der Ablöse. Das sportliche Risiko eines Blitz-Abgangs will sich Werder mit etwa 750 000 Euro versilbern lassen. Für die Brasilianer, die für einen Vertrag bis Dezember 2028 schon 6 Mio. Euro an Frankfurt zahlen, (noch) zu viel. Gleichzeitig aber schwer vorstellbar, dass Internacional im Werben um Borré einfach aufgibt.

Das Jahresgehalt von Borré beträgt geschätzte 3 Mio. Euro. Ein Wechsel zum März würde eine Gehaltsersparnis von vier Monaten und damit 1 Mio. bedeuten. Das Transfer-Fenster ist dort noch bis zum 7. März geöffnet.

Einen Abgang könnten die Bremer nach jetzigem Stand bei elf noch ausstehenden Spielen verschmerzen. Der pfeilschnelle Justin Njinmah ist in der Stürmer-Hierarchie an Borré vorbeigezogen, mit Nick Woltemade und Dawid Kownacki hat Trainer Ole Werner zwei weitere Optionen für den Platz neben dem gesetzten Nationalstürmer Marvin Ducksch.

Gegen Darmstadt (1:1) kam Borré erstmals seit seiner Last-Minute-Leihe Ende August nicht mal mehr als Einwechselspieler zum Einsatz. Ein klarer Fingerzeig, dass seinen 19 Spielen und vier Toren für Werder wohl keine weiteren folgen dürften.

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