Rafael Borré durfte sich beim 1:1 von Werder Bremen gegen den SV Darmstadt 98 nur im Bremer Aufwärmdress zeigen. Während des Spiels saß er nämlich über 90 Minuten auf der Bank. Wahrscheinlich wechselt er nun noch vorzeitig nach Brasilien.
Rafael Borré durfte sich beim 1:1 von Werder Bremen gegen den SV Darmstadt 98 nur im Bremer Aufwärmdress zeigen. Während des Spiels saß er nämlich über 90 Minuten auf der Bank. Wahrscheinlich wechselt er nun noch vorzeitig nach Brasilien. © gumzmedia
Rafael Borré durfte sich beim 1:1 von Werder Bremen gegen den SV Darmstadt 98 nur im Bremer Aufwärmdress zeigen. Während des Spiels saß er nämlich über 90 Minuten auf der Bank. Wahrscheinlich wechselt er nun noch vorzeitig nach Brasilien.
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Kassiert Werder Bremen für Rafael Borré noch eine Ablöse?

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Nach der Nichtberücksichtigung gegen Darmstadt 98 dürfte der vorzeitige Transfer von Rafael Borré nach Brasilien bevorstehen. Kassiert Werder Bremen jetzt noch eine Ablösesumme?

Bremen - Wenn das kein deutliches Zeichen ist: Erstmals seit seinem Wechsel zum SV Werder Bremen im vergangenen Sommer schmorte Rafael Borré 90 Minuten lang auf der Bank und kam nicht zum Einsatz. Sein Wechsel im Juli zu Internacional Porto Alegre ist längst beschlossene Sache, wahrscheinlich wird der Transfer nach Brasilien aber schon in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Das letzte Wort hat aber Trainer Ole Werner – und ganz umsonst wollen die Bremer den Stürmer offenbar auch nicht ziehen lassen.

Wechselt Rafael Borré sofort nach Brasilien? Werder Bremen will sich wegen Transfer-Entscheidung „die Woche zusammensetzen“

„Wir werden uns die Woche zusammensetzen, die Situation bewerten und dann eine Entscheidung treffen“, berichtete Clemens Fritz als Leiter Profifußball auf Nachfrage der DeichStube. Es ist kein Geheimnis, dass Rafael Borré so schnell wie möglich zu seinem Club reisen möchte. Dieser Wunsch hat sich durch seine sportliche Situation noch einmal verstärkt. Seit sich der bis Sommer von Eintracht Frankfurt ausgeliehene Stürmer für einen Wechsel zu Internacional Porto Alegre entschieden und mit einem Foto im Trikot seines neuen Arbeitsgebers für Verärgerung bei Werder Bremen gesorgt hat, ist er beim SVW kein Stammspieler mehr. Was allerdings im ersten Spiel danach beim FC Bayern München auch an ihm selbst lag.

Damals fühlte er sich nicht bereit für einen Startelf-Einsatz. Justin Njinmah und Nick Woltemade nutzten dort ihre Chance, zogen in der Stürmer-Hierarchie an ihm vorbei – wie nun auch Dawid Kownacki. Nach fünf Einwechslungen blieb Rafael Borré gegen den SV Darmstadt 98 komplett draußen. Das dürfte dem 28-jährigen Kolumbianer gar nicht schmecken. Als erfahrener Profi hat er da eine andere Erwartungshaltung. Jetzt dürfte er durchaus Druck machen, noch vor Ende der Transferperiode in Brasilien am 7. März wechseln zu können.

Werder Bremen-Transfers: Zahlt Internacional Porto Alegre noch eine Ablöse für Rafael Borre?

Für Werder Bremen ist das finanziell durchaus attraktiv. An Gehalt würde eine Million Euro gespart, zudem wird eine Ablösesumme erwartet, weil Internacional Porto Alegre den Spieler früher bekommt. Die Brasilianer sollen aber dem Vernehmen nach nicht bereit sein, zur Ablöse von 6,2 Millionen Euro für Eintracht Frankfurt weiteres Geld nach Deutschland zu überweisen. Verhandelt wurde noch nicht.

Einer könnte das übrigens verhindern: Ole Werner. Er muss diesem späten Wechsel zustimmen, schließlich geht ihm sportliche Qualität verloren – im Spiel und im Training. Und natürlich birgt ein Verzicht auf Rafael Borré auch die Gefahr, bei Verletzungen plötzlich personelle Probleme im Angriff zu bekommen. In der Abwehr muss Werner nach diversen Ausfällen schon improvisieren. (kni)

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