Auch nach der Abwahl: Franziska Giffey verhindert die Umsetzung des Volksentscheids

DW & Co. Enteignen Wahl verloren, Koalition kaputt? Die SPD will trotzdem dafür sorgen, dass es in Berlin keine echte Vergesellschaftung von Wohnungen gibt. Wie das funktionieren soll
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 10/2023
Verraten von Franziska Giffey und der SPD: Mit dem Gefühl steht dieser Demonstrant in Berlin wohl nicht alleine da
Verraten von Franziska Giffey und der SPD: Mit dem Gefühl steht dieser Demonstrant in Berlin wohl nicht alleine da

Foto: Imago/IPON

Etwas überraschend platzte die Nachricht in die Sondierungen zwischen der CDU und den Grünen in der Bundeshauptstadt: Die Berliner SPD unter Franziska Giffey habe sich für die Christdemokraten als Wunschpartner einer Zweierkoalition entschieden. Einen Tag später folgte auch die Zustimmung der CDU. War die Gretchenfrage dabei schon wieder die Wohnungsfrage, genauer noch: die Vergesellschaftungsfrage? Dafür spricht einiges, wäre es um sie bei einer Fortsetzung der rot-grün-roten Koalition doch wohl zum machtpolitischen Showdown gekommen. Die SPD aber tat, was sie in so einer Situation häufiger tut: links blinken und rechts abbiegen.

Aus Sondierungskreisen wurde bald bekannt, dass Franziska Giffey den möglichen Koalitionspartnern ein sogenanntes