Argentinien-Talent vor Werder-Wechsel: Jetzt spricht Fritz!

Werders Profi-Chef Clemens Fritz

Werders Profi-Chef Clemens Fritz

Foto: Christian Schroedter
Von: Michel Schröer

Nach BILD-Informationen steht Verteidiger Julián Malatini (22) kurz vor einem Wechsel zu Werder. Argentinische Medien berichteten zuerst. Er befindet sich bereits auf dem Weg nach Bremen.

Sein Marktwert wird von transfermarkt.de auf 1,7 Millionen Euro taxiert. In diesem Bereich soll auch die Ablöse liegen. Bei Werder soll er einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Der argentinische Verband gab bereits bekannt, dass Malatini von der argentinischen Olympia-Nationalmannschaft abgereist ist, um einen Wechsel nach Deutschland abzuschließen.

Argentinien-Talent vor Werder-Wechsel: Jetzt spricht Fritz!

Am Samstag bestätigte Profi-Chef Clemens Fritz das Interesse der Bremer an Malatini. Der ehemalige Nationalspieler: „Wir bemühen uns um eine Verpflichtung und sind in guten Gesprächen, aber es ist noch nichts fix.“

In der ersten argentinischen Liga kommt Malatini auf 50 Einsätze

In der ersten argentinischen Liga kommt Malatini auf 50 Einsätze

Foto: Getty Images

BILD weiß: Es sind nur noch letzte Details zu klären, zudem muss Malatini den Medizincheck absolvieren. Klappt alles, wird er noch am Wochenende bei Werder unterschreiben. Der Innenverteidiger steht noch beim argentinischen Erstligisten Defensa y Justicia unter Vertrag. Malatini ist in der Vergangenheit auch als Rechtsverteidiger zum Einsatz gekommen.

Das Talent passt genau ins Werder-Profil. Boss Baumann erklärte zuletzt, mit welchem Spielertyp sich die Bremer verstärken wollen. Der Ex-Nationalspieler: „Wir wollen junge Spieler dazu nehmen, die den Konkurrenzkampf vergrößern sollen und sich als Alternativen ins Spiel bringen. Aber sie müssen sich erst einmal gegen gestandene Bundesliga-Spieler durchsetzen. Es werden Spieler sein, die noch ein Entwicklungspotenzial haben. Es ist auch gut möglich, dass jemand aus dem Ausland uns verstärkt.“

Zudem soll Malatini Werders Abwehr-Sorgen verkleinern. Durch den langfristigen Ausfall von Amos Pieper (Knöchelbruch) fehlt bis mindestens April ein wichtiger Mann. Baumann zuletzt: „Es ist eher der lange Ausfall von Amos, der uns dazu bewogen hat, nach einem Innenverteidiger zu suchen. Gerade, wenn noch ein Innenverteidiger kommen sollte, haben wir auf links verschiedene Optionen. Deshalb liegt die Priorität aktuell auf der Innenverteidiger-Position.“

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