Fairen Kaffee auf Schiene bringen! Für FAIRTRADE-Kaffee in unseren ÖBB-Zügen!

Fairen Kaffee auf Schiene bringen! Für FAIRTRADE-Kaffee in unseren ÖBB-Zügen!

Startdatum
28. Juni 2017
Petition an
An den Kundenservice der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) (Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB))
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Gestartet von Südwind

Südwind Steiermark appelliert an die Österreichischen Bundesbahnen auf FAIRTRADE-Kaffee umzusteigen.

Wir von Südwind Steiermark nehmen mitunter täglich den Transportservice der ÖBB in Anspruch, den Service an Bord jedoch nicht. Mit gutem Grund: Bisher wird Kaffee aus konventionellem Handel verkauft. Mit jeder Tasse Kaffee werden so die Armut und die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen in den Anbauländern des Kaffees mitgetragen. Südwind Steiermark unterstützt dies nicht, sondern setzt sich für faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Lieferkette ein.

Fairtrade-zertifizierter Kaffee garantiert den ProduzentInnen einen Mindestpreis, der vom schwankenden Weltmarktpreis unabhängig ist. Er eröffnet durch die langfristige Zusammenarbeit Zukunftsperspektiven für die ProduzentInnen, schließt Zwischenhändler aus und verbietet Kinderarbeit.

Die ÖBB können hier, wie die Deutsche Bahn seit 1. April 2017, als Vorbild fungieren und einen Beitrag für eine faire Welt leisten!

Unterstützen Sie unseren Appell für FAIRTRADE-Kaffee in den ÖBB-Zügen!

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Vorbild Deutschland
Schauen wir zu unseren Nachbarn nach Deutschland, so wird seit April dieses Jahres in den Zügen der Deutschen Bahn nur noch FAIRTRADE-zertifizierter Kaffee serviert. Auch alle anderen Heißgetränke enthalten ausschließlich fair gehandelte Rohstoffe. Als einer der größten Kaffeeabnehmer Deutschlands macht die Deutsche Bahn damit einen großen Schritt in Richtung globaler Verantwortung. Südwind Steiermark fordert von den ÖBB, denselben Weg hin zu fairen Arbeitsbedingungen zu gehen und als staatlicher Betrieb Vorbildfunktion einzunehmen!

Unterstützen Sie unseren Appell für FAIRTRADE-Kaffee in den ÖBB-Zügen!

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Zur Vorgeschichte
Seit 2012 wird das Catering in Österreichischen Bundesbahnen von Henry am Zug, einer Tochterfirma von Do & Co, angeboten. Bereits 2014 erhielt Henry am Zug aufgrund von Lohndumping den Schandfleck des Jahres, eine Auszeichnung für gesellschaftlich unverantwortliche Unternehmen, die jährlich vom Netzwerk Soziale Verantwortung vergeben wird. Das Arbeitsinspektorat verhängte wegen Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz Verwaltungsstrafen von 1,3 Millionen Euro. Daraus entwickelte sich ein Streit zwischen dem Arbeitsinspektorat und Henry am Zug, der nun vor einem Abschluss zu stehen scheint. Bis spätestens Sommer 2018 wollen die ÖBB für das Catering in österreichischen Zügen einen Nachfolger finden. Aus diesem Anlass fordert Südwind Steiermark von den ÖBB ein ganzheitliches Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit und Fairness. 

Unterstützen Sie unseren Appell für FAIRTRADE-Kaffee in den ÖBB-Zügen!

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Endnoten und weiterführende Artikel:

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Entscheidungsträger*innen

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